Food for People expandiert mit Lieferdienst in Indien

Schulkinder in Indien genießen große Portionen frisch zubereiteten landestypischen Essens.

Spezieller Essens-Lieferdienst

Neu: Das Food for People-Programm (FFP) der Prem Rawat Foundation expandiert!

Dank der großzügigen Hilfe von Spendern und Freiwilligen kann das FFP-Küchenteam im indischen Bantoli jetzt liefern! Das Team hat mit dem täglichen Lieferservice von vollwertigen Mahlzeiten und sauberem Trinkwasser an 155 weitere bedürftige Kinder begonnen. Die Initiative geht auf Anfragen der Schulen Bal Vikas und Sunrise Academy zurück. Betreuern an den Schulen war aufgefallen, dass zu viele Schüler an Hunger litten, und sie wandten sich an FFP.

Hunderte von Kindern und älteren Menschen essen täglich in der FFP-Küche in Bantoli. Die Einrichtung ist jedoch elf Kilometer von den Schulen entfernt, sodass die hungrigen Kinder sie nicht zu Fuß erreichen konnten. Die Lösung: Jetzt liefern Freiwillige frisch zubereitete Mahlzeiten, die die Kinder in ihrer Mittagspause verzehren können.

Und die Wirkung ist enorm!

„Unglaublich!“
„Ich darf so viel essen, wie ich will!“
„Den Rest des Tages muss ich nichts mehr essen.“
„Mir hat es noch nie so gut geschmeckt!“

Dies sind nur einige der begeisterten Kommentare, die von den Kindern kürzlich während des Mittagessens zu hören waren.

Die vielen Dankesbekundungen von Schülern, Lehrern und Eltern, die uns erreichen, sind so herzerwärmend, dass sie alle Beteiligten ermutigen!

 

Zwei Schüler stehen mit ihren Tellern an der Essensausgabe an. Das Personal trägt Masken, Kopfbedeckungen und Handschuhe, um einen hohen Hygienestandard zu gewährleisten.

Schulkinder in Indien erhalten von den Mitarbeitern von Food for People Lebensmittel und Unterricht in Hygiene zur Verbesserung der Gesundheit.

Küche und Hygiene

Das größtenteils in den FFP-Gärten angebaute Gemüse wird immer mit Sorgfalt zu landestypischen Gerichten verarbeitet, zum Beispiel Khichri (ein Gericht aus Reis und Linsen) und Aloo Chole (Kichererbsen-Kartoffel-Curry). Die Mahlzeiten sind so sättigend, dass die Kinder für den Rest des Tages kein Hungergefühl mehr verspüren.

In den Mittagspausen verwandeln sich die Klassenräume beider Schulen in saubere und hygienische Esszimmer. Die Kinder lernen, wie wichtig es ist, sich die Hände zu waschen, und die Helferinnen und Helfer, die das Essen austeilen, gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie Handschuhe und Schutzkleidung tragen. Bei FFP hat sich die Hygieneerziehung als Schlüssel zum Erfolg erwiesen, um die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Essensdienstes ist, dass die Eltern der Schülerinnen und Schüler nicht mehr entscheiden müssen, was sie sich leisten können: Essen für die Kinder oder Schulbesuch.

Ohne bohrendes Hungergefühl und Konzentrationsstörungen wegen mangelnder Kalorienzufuhr können die Kinder nun länger lernen. Je länger die Kinder in der Schule bleiben, desto größer ist ihre Chance, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen.

 

Essen: ein Denkanstoß

Essen ist ein einfaches, aber wirksames Werkzeug, um Leben zu verändern. Es hat einen Dominoeffekt.

Einer, der dankbar ist, dass es das Food for People-Programm in Bantoli gibt, ist Suraj. Er war der erste Schüler in Bantoli, der die Eignungsprüfung für die zehnte Klasse bestanden hat. Damit konnte er eine weiterführende Schule und anschließend ein College besuchen.

Suraj weiß aus eigener Erfahrung, was gutes Essen mit Bildung zu tun hat. Er sagt: „Bevor es Food for People gab, gingen nur sehr wenige Kinder zur Schule – und wenn, dann nur bis zur achten Klasse. Früher haben die Menschen auf dem Feld gearbeitet. Heute wollen die Kinder aufs College gehen. Ihre Denkweise hat sich geändert.“

In diesem Sinne verändert Food for People auch die Denkweise anderer Menschen, über den Kreis der Einheimischen hinaus. Der Ansatz, Hunger zu stillen und damit den Kreislauf der Armut als Ursache des Hungers zu durchbrechen, ist beispiellos.

„Ich bin schon fast mein ganzes Leben lang Koch, aber ich habe nie wirklich die Macht des Essens erkannt. Ich wusste immer, Essen stillt den Hunger, und jeder liebt gut zubereitetes Essen. Aber mir war nie bewusst, welche lebensverändernde Macht Essen hat. Dann habe ich den Sinn von Food for People verstanden.“  Bobby Hendry, Freiwilliger von Food for People in Großbritannien

 

Schulkinder im indischen Bantoli sitzen in einem Raum auf bunten Matten und genießen eine große Portion leckeres Mittagessen aus Reis, Linsen und Gemüse, das Mitarbeiter von Food for People für sie zubereitet haben.

Essen, das den Hunger stillt, gesünder macht und Hoffnung gibt.

Food for People: das große Ganze

In Nepal beliefert die Food for People-Einrichtung in Tasarpu seit einigen Jahren zehn Schulen in den zerklüfteten Bergen von Dhading mit Mahlzeiten – mit bemerkenswertem Erfolg.

In vielen dieser Schulen verbesserte sich dank der Verpflegung nicht nur der Gesundheitszustand, auch die Einschulungsquoten sowie die Leistungen der der Schülerinnen und Schüler steigerten sich, und dies ist auch für Indien zu erwarten.

In allen Einrichtungen in Indien, Nepal und Ghana wurden im Jahr 2023 bisher über 600.000 Mahlzeiten ausgegeben, womit sich die Gesamtzahl seit Beginn des Programms bis zum Ende dieses Jahres auf fast 6 Millionen belaufen wird.

Zu verdanken ist dies der Vision des Programmgründers Prem Rawat und den großzügigen Unterstützern aus der ganzen Welt, die all dies möglich machen.

Ihre Bemühungen helfen Kindern wie Suraj, sich eine Zukunft zu schaffen, von der sie bisher nur geträumt haben. Diejenigen, die Hilfe erhalten, sind ihrerseits vielleicht inspiriert, auch anderen in der Gemeinschaft zu helfen.

Suraj erzählt, wie dankbar er für das Food for People-Programm ist:

„Wenn ich Zeit habe, helfe ich ehrenamtlich im FFP-Speisesaal. Ich passe auf die kleinen Kinder auf und unterstütze das Programm auf jede erdenkliche Weise. Ich möchte all den Menschen danken, die den Kindern durch dieses Programm so viel Liebe geben. Food for People war eine große Hilfe in meinem Leben. Es war ein großes Geschenk für mich. Es half mir bei meiner Ausbildung, es half mir beim Erwachsenwerden. Ohne Food for People wäre ich nicht da, wo ich heute bin.“

Hier erfahren Sie mehr über Food for People.

 

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